AKAPOLA Kamerun ist eine Außenstelle der AKAPOLA Fußballakademie in Afrika (Kamerun). Die große Chance einer solchen Außenstelle ist es, junge Talente vor Ort im Ausland entdecken zu können. Gleichzeitig kann den jungen Afrikanern nicht nur eine sportliche Ausbildung, sondern auch eine schulische Ausbildung ermöglicht werden.
Die Idee dahinter – So startete „Schule+Sport“
Vor etwa 10 Jahren verbrachte Geschäftsführer Francis Pola seinen Sommerurlaub mit Freunden in Kamerun. Eine Sache sprang direkt ins Auge: An jeder Straßenecke wurde Fußball gespielt, egal zu welcher Uhrzeit. Auffällig war nicht nur die Menge an Straßenfußballern, sondern auch das hohe Niveau, mit welchem gespielt wurde. Schnell stellte Pola fest, welch hohen Stellenwert, der Fußball im Leben der Einheimischen hat. Für viele der jungen Straßenkicker bedeutet der Fußball alles. Er stellt vor allem eine große Hoffnung für die Zukunft dar.
Viele der jungen Spieler, leben mit dem großen Ziel Fußballprofi zu werden.
Pola hat sich umgehört und ist in einen Dialog mit den jungen Menschen getreten. So hat er erfahren müssen, dass die meisten keine Ausbildung, manche nicht einmal die Schule absolviert haben. Pola hat sich dazu entschlossen, diesen jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und deshalb das Projekt „Schule+Sport“ ins Leben gerufen.
Das Ziel – Straßenkickern eine Zukunftsperspektive bieten
Der große Wunsch ist es, vielen Straßenkickern die Möglichkeit auf eine schulische Ausbildung zu geben. Dabei soll die Begeisterung für ihren Lieblingssport nicht verloren gehen. Fußball soll weiter als ihre Motivation dienen, sodass das Konzept so ausgearbeitet wurde, dass Schule eng mit dem Sport kombiniert wird.
So kann den jungen Menschen eine Zukunftsperspektive geboten werden. Die Teilnehmer des Programms „Schule+Sport“ werden sowohl schulisch als auch sportlich ausgebildet und gefördert.
Die Umsetzung – Erste Errungenschaften in Kamerun
Die Idee funktioniert und erste Ziele konnte AKAPOLA Kamerun bereits erreichen. Das macht die jungen Menschen, die von der Initiative profitieren, glücklich und AKAPOLA unglaublich stolz.
Seit Dezember 2017 hat AKAPOLA es geschafft, 70 der Straßenfußballer in das Programm zu integrieren und ihnen durch fachkompetente Ausbilder, eine angemessene Aus- und Fortbildung zu bieten. Durch enge Zusammenarbeit mit Institutionen vor Ort ist es möglich, eine schulische und sportliche Perspektive zu ermöglichen. Dabei werden stetig neue Infrastrukturen etabliert.